Demul 40 success case:
Ölraffinerien sind ständig mit Wasserverschmutzung durch verschiedene Ölfraktionen konfrontiert.
API-Abscheider werden eingesetzt, um das Öl vom Wasser zu trennen.
In diesen Abscheidern werden größere Ölpartikel durch den Gravitationseffekt vom Wasser getrennt. Die Ölpartikel bewegen sich nach oben und werden von der Oberfläche abgeschabt. Gleichzeitig bewegen sich schwerere Sedimente nach unten, wo ein Abstreifer den Bodenschlamm in eine zentrale Sammelgrube schiebt. Die Wasserfraktion, Filtratwasser oder Abwasser genannt, wird dann in der Wasseraufbereitungsanlage weiter behandelt.
Enthält das Öl-Wasser-Gemisch jedoch viele kleine Ölpartikel oder emulgierte Ölpartikel, ist eine ordnungsgemäße Trennung nicht möglich und das Wasser enthält weiterhin einen hohen Ölanteil.
Der letzte Fall wurde in der Gunvor-Raffinerie in Antwerpen beobachtet.
Aufgrund der schlechten Abscheidung der Ölpartikel enthielt das Filtratwasser eine zu hohe Konzentration an CSB und Ammonium, die nicht über die Kläranlage verarbeitet werden konnte.
So wurde alle 2 Jahre eine Gesamtmenge von 364 m³ Filtratwasser gesammelt und anschließend von einem externen Abfallverwerter aufbereitet. Die Kosten für die Entnahme, den Transport und die Aufbereitung des Wassers beliefen sich auf insgesamt 80.000 Euro.
Durch den Einsatz des Emulsionsspalters Demul 40 CP ist es WVT Industries NV gelungen, eine gute Abtrennung der Ölpartikel zu erreichen. Das Öl-Wasser-Gemisch wurde mit einer Dosierung von 0,25 Volumenprozent Demul 40 CP behandelt. Nach einer Kontaktzeit von 6 bis 8 Stunden bei Raumtemperatur (kein Erhitzen erforderlich!) wurde eine ausgezeichnete Trennung der Öl- und Wasserfraktion erzielt.
Dies hatte einen doppelten Vorteil. Erstens enthielt die oben erwähnte Ölfraktion so wenig Wasser, dass sie zur Wiederaufbereitung in die eigenen Anlagen zurückgeführt werden konnte. Zweitens hatte die verbleibende Wasserfraktion einen so geringen CSB- und Ammoniumgehalt, dass sie über unsere eigene Wasseraufbereitung verarbeitet werden konnte.
Am Ende wurden 120 Tonnen Öl zurückgewonnen, und 244 m³ Wasser konnten durch die firmeneigene Wasseraufbereitungsanlage weiterverarbeitet werden.
Unter Berücksichtigung der zusätzlichen Kosten für den internen Transport des Öls und des Wassers zu den eigenen Anlagen, die Anmietung von Zwischenlagerkapazitäten und den Kauf von Demul 40 CP könnten sich die endgültigen Kosten auf 35.000 EUR beschränken. Kurzum: eine Ersparnis von fast 70 %!
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